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So sichern Radfahrer heute ihr Bike
38 Fahrräder wechseln Stunde für Stunde unfreiwillig den Besitzer. Mit dem richtigen Schloss können Radfahrer den Dieben das Handwerk legen. Viele Anbieter verzichten dabei auf Schlüssel und Zahlenschloss.
Autofahrer kennen das Prinzip schon länger: Die Autotür öffnet sich automatisch, sobald sie sich mit dem Schlüssel ihrem Wagen nähern. Für Radfahrer gibt es jetzt einen vergleichbaren Komfort – mit einem Unterschied: Das Smartphone wird zum Schlüssel. Moderne Fahrradschlösser wie etwa von Noke, Lattis oder Bitlock erkennen via Bluetooth, wenn der Besitzer sich nähert und entsperren sich dann automatisch.
Bei fest am Rahmen angebrachten Schlössern, wie zum Beispiel von I lock it, entfällt auch das Abschließen. Entfernt sich der Radler, macht das Schloss automatisch dicht. Selbstverständlich können die smarten Fahrradsicherungen auch manuell, zum Beispiel mit einem Code, geöffnet werden – für den Fall, dass das Smartphone zu Hause vergessen wurde.
Auch wer sich gegen ein smartes Schloss entscheidet, sollte in puncto Sicherheit nicht knausern. „Als Faustregel gilt, fünf bis zehn Prozent des Fahrradpreises in das Schloss zu investieren“, empfiehlt GDV-Versicherungsexperte Mathias Zunk. Der Grund: Je stabiler das Schloss, desto länger brauchen Fahrraddiebe, um es zu knacken. „Da Fahrraddiebe häufig unter Zeitdruck arbeiten, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass das Rad geklaut wird“, sagt Zunk.